postdemokratische Zustände annehmend
und verblümt politische Aufführung
als reale Politik befördernd
Wahlen als unabdingbar und aufs Äußerste frei
zugänglich darbietend
ein funktionierendes demokratisches Gemeinwesen
darstellend – sich selbst feiernd
durch die Möglichkeit des Mündens
in Suspendierung von Machthabern gar
sich selbst bestärkend
doch aber wenn Irrfahrten
bis zur skandalösen Ungezogenheit möglich
denn fortwährend anzutreffen
und ein wirkendes Einschreiten
erst bei augenscheinlich verheerendem Unwesen
einsetzt
so doch ein demokratisch angemessenes –
frühzeitiges Miteinbeziehen in Frage zu stellen
und nach gesamtgesellschaftlichen Interessen
justierte Institutionalisierung anzuzweifeln
doch im Prozess
feingliedrige zugleich weitgreifende
Entscheidungen im Vorfeld
vor der Ausschlacht
unberührt von demokratischen Verfahren
verbleibend
institutionelle Verantwortungsstrukturen
und Interessenausgleichbestrebungen
ermangelnd
nicht in ihrer Tiefe
als Mitentscheidungsstrukturen auszugeben
und als nicht zutiefst gemeinwohlorientiert zu bestehen
und eine freie Wahl verkommt
zu konstruierten Vorführungen
von rigoros in Wettbewerb stehenden
starrsinnigen Bewerbern
anbietend und bewerbend
mit ausgefeilter Marketingstrategie
eine begrenzte und gelenkte Auswahl
von zu bewählenden Themen
zu lösenden Problemen
vordergründig jeweils vertretend eine Gruppe
und nicht viele Interessen einzubringen
überein zubringen
und zumeist eben von dieser Klientel
jeweils mächtig bestärkt und belohnt
die Bürger in ihrer Gesamtheit -in ihrer Mehrheit
zurückgestellt – inaktiv bestehen lassend
hinnehmend ihre Funktion
sich zu aktivieren
wenn zu reagieren
auf die vorgegebenen
Es sind die demokratischen institutionellen Rahmen immer wieder in Frage zu stellen und die Wahrheit sowie Freiheit ist nicht nur innerhalb dieser zu fordern und zu finden. Sozioökonomische Missstände sind nicht schlicht nur über die stärkere Anwendung demokratischer Prüfung innerhalb der Politik zu beheben, nicht nur wenn die demokratischen Mittel stärker angewendet werden, d.h. die Wahlen, die Medien, der parlamentarische Austausch und rechtliche sowie polizeiliche Hebel ordnungsmäßig funktionieren. Es muss immer auch zu Forderungen und Auseinandersetzungen außerhalb der politischen Sphäre kommen. Das Austragen von Konflikten und der Anstoß von Veränderungsbestrebungen muss auch in unpolitischen Kreisen passieren um radikalere Veränderungen ins Gespräch und Bewusstsein zu bringen und sich nicht lediglich auf politische Reformen und über demokratische Maßnahmen innerhalb des Staatsapparats zu verlasen, denn diese funktionieren nach einem System mit Strukturen, die Fehlstelllungen haben und halten im Prozess zu politischer Reformen bei vielen tatsächlichen Problemen erst garnicht an oder können sie gar nicht berühren. Freiheit und Rechte ist tatsächlich nur in richtiger Weise auszuüben wenn man eine Politik unterstützt, wenn man eine Regierung mit gestaltet, wenn man einen Staat als etwas positives empfindet und ihm Vertraut und in förderlichen Entscheidungen bestärkt doch auch an richtigen Stellen Misstraut und korrigiert. d.h. mit radikal positiveren Veränderungsmöglichkeiten konfrontiert.
Es sind die demokratischen institutionellen Rahmen immer wieder in Frage zu stellen und die Wahrheit sowie Freiheit ist nicht nur innerhalb dieser zu fordern und zu finden. Sozioökonomische Missstände sind nicht schlicht nur über die stärkere Anwendung demokratischer Prüfung innerhalb der Politik zu beheben, nicht nur wenn die demokratischen Mittel stärker angewendet werden, d.h. die Wahlen, die Medien, der parlamentarische Austausch und rechtliche sowie polizeiliche Hebel ordnungsmäßig funktionieren. Es muss immer auch zu Forderungen und Auseinandersetzungen außerhalb der politischen Sphäre kommen. Das Austragen von Konflikten und der Anstoß von Veränderungsbestrebungen muss auch in unpolitischen Kreisen passieren um radikalere Veränderungen ins Gespräch und Bewusstsein zu bringen und sich nicht lediglich auf politische Reformen und über demokratische Maßnahmen innerhalb des Staatsapparats zu verlasen, denn diese funktionieren nach einem System mit Strukturen, die Fehlstelllungen haben und halten im Prozess zu politischer Reformen bei vielen tatsächlichen Problemen erst garnicht an oder können sie gar nicht berühren. Freiheit und Rechte ist tatsächlich nur in richtiger Weise auszuüben wenn man eine Politik unterstützt, wenn man eine Regierung mit gestaltet, wenn man einen Staat als etwas positives empfindet und ihm Vertraut und in förderlichen Entscheidungen bestärkt doch auch an richtigen Stellen Misstraut und korrigiert. d.h. mit radikal positiveren Veränderungsmöglichkeiten konfrontiert.
die politisch Strebsamen und Ehrsüchtigen
sowie auch die ökonomisch Kräftigen
höhst betriebsam einnehmend
und ausnehmend – vom Platz jagend
eine auflehnende Haltung
und wegfegend
eine neue Spieleranordnung und Mentalität
ein zu leichtes wenn demokratisch nicht in Takt
Institutionen nur vor Ort
und die Spieler von der Zuschauertribüne
nicht aufzustellen
die maue Aufstellung und dünn besetzte Bank
aus tatsächlich einnehmenden Politikern
denen gerne Anhänger zu sein
als Spiegelung der leeren Ränge
der zivilgesellschaftlichen Apathie
und Teilnahmslosigkeit an der Parteipolitik
kein Interesse
kein Engagement
keine Förderung
keine Talentscouts
keine Attraktivität
doch wenn die Spieler – die ja nun da sind
denn das Spiel ist zu spielen
nicht als wirkungsstark und begnadet angesehen
die Teilnahme schwindend
die Vorberichte abnehmend
die Kommentare und Rufe während verstummend
die ausnehmenden Diskussionen danach abgestellt
die Demokratie vom Rasen
und verbleibend schlicht der Wunsch
nach einem neuen hartdurchgreifenden Spielführer
als Retter – als schlichte Lösung
ohne eigenes weiteres Zutun
ohne Analyse der Aufstellung
der Verträge im Vorfeld
und das in Zweifel ziehen der Regeln
es gibt aber keinen einladenden Weg
in demokratische Verhältnisse
mit Abdämpfung der Drangsalierung
und des Ausbootens
solange es an wirtschaftlicher Kontrolle
an wirklich legitimen Entscheidungsmachern mangelt
und an einer Besinnung
auf eine tatsächlich unentrinnbar
beanspruchte Weltgemeinschaft gebricht
die Schritte sind zu machen
in die Organisation und den Austausch
über die schlichte Forderung
nach politischen Reformen hinaus
in gesellschaftlichen Beziehungen
das Zusammenbringen von Vorstellungen
für Reproduktionsverhältnisse
das Wissen und Übereinkommen
über gemeinsames Einschreiten
und Wendemöglichkeiten
damit und zugleich im politischen Netz
zielgerichtetes Vorgehen
und einschneidendere Veränderungsstrukturen
einzustellen
nur damit die Klientelpolitik zu enttarnen
die als ein mantraartig
eindringliches Dauersummen
über Alternativlosigkeit
des eigenen Handelns auftritt
damit vergessen macht
die eigentlichen unredlichen Interessen
sich damit als Realisten
und lösungsorientiert
auf dem Boden stehenden stilisiert
und so selbstständig Veränderungswillen
niederdrückt als träumerisch
romantisierende Irrationalität
und vorwegnimmt wahre Bodenständigkeit
zu etablieren
nur damit eine entartende Anpassung
des sozialen Sicherungssystems zu vereiteln
um Eigenständigkeit und
Selbstverantwortung
nicht als Vereinzelung
und unbewusste Rücksichtslosigkeit
wüten zu lassen
sie nicht verkaufend
als politische Maßnahme
gegen Arbeitslosigkeit
nur so einen nationalistischen Ansturm
hinkenden Vorstoß
gegen eine universalistisch-grundfeste Haltung
einzutauschen
stellenweise ausgemacht - verschwommen
die Vereinten Nationen und die Europäische Union
sind ohne Umwege weiter zu vitalisieren
bestrebt mehr zu umspannen
wenn es ihnen ernst
als wertebasierte Gemeinschaft zu handeln
Freiheit und Rechte in ihren Gliedern
zu verkörpern
so sind vielmehr fehlgeleitete Kreisläufe
im Innern selbst zu entblößen
und umzuwerten
verwerfend heuchlerische Abkürzungen
nicht nur das Einschlagen leerer Hände
und Münder kleinste Nenner zusichernd
und sich erhebend
als gewichtige Gemeinschaft
Menschenrechtsverletzungen im „Außen“
anprangernd
das ist längst nicht ausreichend
als mächtige Verbündete
sich ein leichtes machen
ihre gegenseitigen Verletzungen – Wunden
hinter ihren sauberen und ordentlichen
Anzügen zu verbergen
in ihrer Außenwirkung eine Unmöglichkeit
anzugreifen
und die sichtbar verwundeten
nicht mit am Tisch
doch es greift nicht weit
und nicht tief genug
um sich zu brüsten
es ist zu wenig Politik auf europäischer Ebene
Eine europäische Währungsunion besteht doch Fiskal-, Wirtschafts- und Steuerpolitik in den Händen der einzelnen Nationalstaaten. Das geht nicht zusammen. Es ist eine gemeinsame Marktgesellschaft ohne die sozialen Gegebenheiten der einzelnen Ländern zu berücksichtigen. Die harte Währung der EU benötigt eine Wirtschaftspolitik, wie sie in Deutschland als exportorientierte Wirtschaftsweise funktioniert, doch die Strukturen in anderen europäischen Ländern unterscheiden sich und können dies nicht erfüllen. Die Sozialstrukturen divergieren enorm und die soziale Sphäre spielt bei Entscheidungen auf EU Ebene keine (vorrangige) Rolle.
Eine europäische Währungsunion besteht doch Fiskal-, Wirtschafts- und Steuerpolitik in den Händen der einzelnen Nationalstaaten. Das geht nicht zusammen. Es ist eine gemeinsame Marktgesellschaft ohne die sozialen Gegebenheiten der einzelnen Ländern zu berücksichtigen. Die harte Währung der EU benötigt eine Wirtschaftspolitik, wie sie in Deutschland als exportorientierte Wirtschaftsweise funktioniert, doch die Strukturen in anderen europäischen Ländern unterscheiden sich und können dies nicht erfüllen. Die Sozialstrukturen divergieren enorm und die soziale Sphäre spielt bei Entscheidungen auf EU Ebene keine (vorrangige) Rolle.
mit von allen gewollter
supranationaler Ausrichtung
der Beziehungen
und mit diesem verinnerlichten Ziel Aller
hat das europäische Parlament
entscheidungsfähiger zu sein
eine gemeinsame Wirtschaftspolitik
anzugehen
es ist nicht ein zu viel an Ausgaben
es ist ein Leck an der Steuerung
und ein Versickern
vor dem richtigen Einsatz
es ist nicht zu viel an Schulden
es ist das Sparen
das den Eisberg als katastrophale Krise
wachsen lässt
die Organisation der Vereinten Nationen
hat ein Hafen zu sein
um zu versammeln und auszuarbeiten
ein global funktionierendes Anfahren
gerecht verteilte offene Wege
ausbauend ihre Institutionen ausgestattet
mit effektiver Befugnis
für die Möglichkeit einer Bestrebung
zur umspannenden und entlastenden
Abrüstung – als wahre Option der Zielroute
für die ausmachend
fruchtende und faire Installation
ökologischer – wirtschaftlicher Standards
im Sinne der Sicherung
des Lebensnotwendigen
für das Mitführen
von bedeutsamen Kontrollstellen
sich verschreibend
der Aufdeckung und Einflussnahme
auf die brutal wirkende Ungleichheit
für die Einrichtung von Richtschnuren
was die menschenwürdige Handreichung
bei den Migrationsströmen angeht
alle angehend – alles anfahrend
als Staaten beherbergender
und Welt – Gesellschaft
repräsentierender Raum
aushandelnd und handelnd
dabei regierend mit Sinn
dass gemeinschaftlich Zerbrechende zu verhindern
der Übermacht des Profits
der dominierenden Zurückführung
der Politik auf die Wirtschaft
des Hervorbringens
des logischen Herunterbrechens
entgegnen
einen begehbaren und empfänglichen
Scharfsinn einrichtend
willens zu differenzieren
was lokal und was global zu verantworten
um eine verbohrte
destruktive – gegenseitige – Versperrung
zu vereiteln
fähig zu unterscheiden
was zu wachsen und was zu mindern
um die Aussichtslosigkeit zu reißen
lokalen und nationalen Willen und seine Politik
zu beleuchten
Schwachstellen erhellend
in gemeinschaftlicher Selbstkritik
Fragen sind vor Ort unmissverständlich zu stellen
es ist einzugehen auf Bedürfnisse vor Ort
und einzubringen ihre globale Destruktivität
ihre weitreichenden Konflikte
es ist mit Vertrauen in die Bürger
von Fehlstellungen und zukünftigen Einbußen
zu sprechen
ihnen Urteilsvermögen und Kompromissbereitschaft
zuzumuten
ohne das Irrtümer eingeworfen
und Fehler eingeordnet
ist zweckdienliche und mehrende Kommunikation
eine Unmöglichkeit
sonst muss alles hinter der Mauer des Schweigens
stumm und versperrt
es ist für jeden zu wissen
um die beizubehaltend
konstruktive und gerechtfertigte
Souveränität
und auch
das unweigerliche Beeinflusst sein
und Einfliesen in internationale Politik
sonst ist schlicht kein Konzept
für die globale Gesellschaft zu erstellen
sonst bleibt die Blaupause ein Festhängen
zwischen Globalisierung und Demokratie
mit Verhältnissen und Strukturen eingehängt
die nicht richtig zu begehen und zu verbinden
unregierbar
das globale Geflecht instabil und unberechenbar
mit seinen großen Strukturen
in Form von großen Konzernen
und weiten Freihandelswegen
von denen unser Wohlstand abhängt
Demokratie strebt nach sozialer Gleichheit
der Kapitalismus dem entgegen
mit dem katapultieren der Habenden
in die Überlegenheit
also entweder
er wird international übereinkommend gebändigt
mit vorbeugenden Schranken versehen
und zu gewissen Teilen
mit einer ökonomischen Deglobalisierung verkleinert
oder die Ungleichheit wächst
und die wertebasierte Demokratie
läuft ins Leere zugleich
kollektiver Reichtum
mit technischer und sozialer Infrastruktur
ist nur über die Politik herstellbar
ein rechtlicher und politischer Körper
im Großen bis ins Kleinste – gefordert und fordernd
es braucht eine lokale
Erreichbarkeit und Beantwortung
der regierenden Organe
vor Ort sich selbst verantworten
die Regierung zur Verantwortung ziehen
um global zu verantworten – zu wollen
und soziale Bewegungen
haben politisch Partei zu ergreifen
und zu insistieren
eine internationale Weiterreichung
nur wenn
von der Gemeinschaft verpflichtet
die Regierenden im Stande
für etwas einzutreten
schließlich ein Stellvertreter
der aufzunehmen und einfließen zu hat
so wahrheitsgetreu wiederzugeben
was von Anderen und auf anderen Ebenen
entgegnet
alle Gesellschaften sind Produkte der Vermischung
geöffnet und homogen
im Sinne des in Einklang stehen
doch jede Gesellschaft
die aus engem Austausch besteht
ihre Eigenarten und spezifischen Umstände schafft
so politische Fragen vor Ort zu stellen
und Verpflichtungen einzugehen
Staaten sind Organisationsgebilde
die viel abzuwägen und aufzunehmen
und handeln rational bei der Inanspruchnahme
von Optionen und den Kosten
die sie vorfinden und die zugetragen werden
Kosten zur Lösung
der zunehmenden sozialen Ungleichheit
der Herstellung
von Sicherungssystemen und Riegeln
vor die frei wuchernde Finanzwirtschaft
diese Kosten werden nur dann
als geringer angesehen
wenn die Kosten
durch die gesellschaftliche Ablehnung
und drängende Forderungen
zunehmen
und wenn sie global geteilt werden
so sind die Verantwortlichkeiten deutlich zu machen
die Adressaten festzulegen – es muss konkreter sein
nah dran und hoch her – zu benennen und erkennen
und zu entscheiden
was weit und breit in Umlauf zu bringen
im ständigen Austausch Grenzen überschreitend
und was zu produzieren und zu nutzen in der Nähe
auf demokratischem Grund entstehend
auf Bezügen und Kontakt
zu Eigentum und Anteil
zur Arbeit und Zuständen
und die Verantwortlichkeiten Gestalt anzunehmen
zu wollen
nur so gesellschaftlichen Werten
einen höheren Stellenwert
als das Grenzkostenkalkül der günstigsten Preise
die Bestrebungen daraus ja schon mehr
als im Gespräch
wenn es um Verhinderung
von Kinderarbeit
und Durchsetzung von Umweltstandards
geht
doch nicht lediglich bei Extremen
zu verbleibe
und die Vorteile risikoreich
durch seine eigene Logik – der Marktwirtschaft
das Herausfordern von internationalen Konflikten
und schließlich selbst mit teuren – nicht einkalkulierten
Preisen – die Gesellschaft knebelnd
so ist die ökonomische Stabilität und Sicherheit
durch eine Begrenzung der globalen Wirtschaft
und Kosteneffizienz
zu befreien
so die unentwegte Reibung
zwischen kurzsichtiger kränkelnden Selbsterhaltung
und dauerhafter Mitmenschlichkeit
gerne anstandslos
im kapitalistischen Gefüge
die Rücksichtnahme als unabkömmlich
schlicht auch
um das System der Eigennützigkeit
selbst zu erhalten – verkennend
die Selbstdefensive
immer weiter verstärkend provoziert
sich verstrickend potenziert
und schließlich versperrend beide Pole
immerwährende Kollision
und dabei doch zu gerne
ein Unterliegen der humanen Bindungskraft
unter einem Schleier liegend – verlierend
das unaufhörliche Zerreißen
so geht es doch immerzu um die Bemühen
der Wahrnehmung dieses Dilemmas
der Einzelne mehr als fähig zur Reflexion
zur feinteiligsten
Kommunikation und Verhaltensänderung
in der Lage
des bewussten Begreifens der Irrtümer
doch die Demokratie
muss besprechen können
der Bürger muss das Politische
alltäglich besprechen können
doch nicht schlicht
mit deregulierten Netzwerken
partikularisierten Öffentlichkeiten
atomisierten Einzelnen
Gesprächskanäle – räume werden zu vielen
kleinen Erregungsleitungen und Erwägungs
Reflexionsräume abgeschnitten – gekappt
die Selbstzentriertheit
und das Berechtigungsdenken
die kleinsten Differenzen hervorbringend
gemeinsam wahre Kritik an Verhältnissen
verunstaltet in sich gegenseitiges Zerreiß
in der handelnden Politik
alltägliche Probleme
und Verteilungskämpfe zu behandeln
unbedingt wahrgenommen zu sein
die Einflusssphären
und Einbringungsmöglichkeiten
müssen sichtbarer und erreichbarer
daherkommen
um Entscheidungen treffen zu können
um die Bedrängnis – die Spannung als Zwietracht
zu räumen
es sind unentwegt Entscheidungen zu unternehmen
denn wenn Entscheidungen
nicht gekonnt – nicht gemacht
die unmenschliche Bewegungslosigkeit
ihr Unwesen treibend
doch die Optionen brauchen eine Färbung
müssen sich füllen
mit Nuancen aus Überzeugungen und Geneigtheit
ein Pragmatismus – eine Ideenlosigkeit
lässt kein Bild entstehen
inspiriert nicht
Motive des persönlichen Wohlergehen
oder Solidarität Anderem gegenüber
zu zeichnen
und der Versuch
mit Vordergrund und Hintergrund zu gewichten
und Verbindungslinien herzustellen
bleibt ungemacht
das Blatt bleibt leer
oder wird zum Schmierblatt
wenn kein Sujet überlegt
wenn keine Gestaltung antreibt
wenn Selbsterhaltung und Gerechtigkeit
unentwegt ungewichtet
gleichgültig verbleibend
doch eine bevorzugte Vorstellung daraus
ist zu begehen
es sind die zwei Kerne der politischen Spaltung
Freiheit und Gleichheit
die Selbsterhaltung als Merkmal der Freiheit
befördernd die Zufälligkeit des Werdens
und Solidarität nur als Silberstreif am Horizont
Der Soziologe Stefan Mau: „…Der Syrienkrieg war kein dezidiert europäisches Ereignis und hatte eine andere mediale Präsenz, er wirkte auf die Menschen viel weiter entfernt. Und Solidarität ist immer ein privilegiertes Verhältnis, darin unterscheidet sie sich von Gerechtigkeit: Man wählt eine spezifische soziale Bindung, die immer einige Gruppen bevorzugt und andere ausschließt. Das gilt für die Solidarität gegenüber Mitgliedern der eigenen Familie, oder wir sehen das in der Frage, welchem Obdachlosen man Geld gibt – und welchem nicht. Man kann nur eine Familie aufnehmen und andere dann nicht mehr. Solidarität auf der gesellschaftlichen Ebene ist nicht dafür gedacht, eine allgemeine Gerechtigkeit herbeizuführen, dafür brauchen wir die Politik und das Recht….auch auf dem afrikanischen Kontinent gibt es doch viele kriegerische Auseinandersetzungen, in die Europa involviert ist. Die kolonialen Folgen reichen bis nach Lateinamerika, und wir hatten jüngst eine Fluchtwelle aus Venezuela nach Kolumbien mit mehreren Millionen Menschen. Ist es Rassismus sich mit diesen Geflüchteten nicht solidarisiert zu haben? Kolumbianer fühlten sich durch geografische, sprachliche und kulturelle Nähe betroffener als Europäer. Das ist legitim. Solidarität kann nicht jederzeit universell sein, sie ist selektiv. Das unterscheidet sie von Gerechtigkeit. …manche Menschen haben mehr Möglichkeiten sich solidarisch zu verhalten, weil sie mehr finanzielle Möglichkeiten dazu haben – andere weniger. Manche tuen es, weil es die Selbstwahrnehmung als „helfende Person” stärkt…“
Der Soziologe Stefan Mau: „…Der Syrienkrieg war kein dezidiert europäisches Ereignis und hatte eine andere mediale Präsenz, er wirkte auf die Menschen viel weiter entfernt. Und Solidarität ist immer ein privilegiertes Verhältnis, darin unterscheidet sie sich von Gerechtigkeit: Man wählt eine spezifische soziale Bindung, die immer einige Gruppen bevorzugt und andere ausschließt. Das gilt für die Solidarität gegenüber Mitgliedern der eigenen Familie, oder wir sehen das in der Frage, welchem Obdachlosen man Geld gibt – und welchem nicht. Man kann nur eine Familie aufnehmen und andere dann nicht mehr. Solidarität auf der gesellschaftlichen Ebene ist nicht dafür gedacht, eine allgemeine Gerechtigkeit herbeizuführen, dafür brauchen wir die Politik und das Recht….auch auf dem afrikanischen Kontinent gibt es doch viele kriegerische Auseinandersetzungen, in die Europa involviert ist. Die kolonialen Folgen reichen bis nach Lateinamerika, und wir hatten jüngst eine Fluchtwelle aus Venezuela nach Kolumbien mit mehreren Millionen Menschen. Ist es Rassismus sich mit diesen Geflüchteten nicht solidarisiert zu haben? Kolumbianer fühlten sich durch geografische, sprachliche und kulturelle Nähe betroffener als Europäer. Das ist legitim. Solidarität kann nicht jederzeit universell sein, sie ist selektiv. Das unterscheidet sie von Gerechtigkeit. …manche Menschen haben mehr Möglichkeiten sich solidarisch zu verhalten, weil sie mehr finanzielle Möglichkeiten dazu haben – andere weniger. Manche tuen es, weil es die Selbstwahrnehmung als „helfende Person” stärkt…“
doch was wenn Ereignisse alle treffen
sich Motive allgemein
ob als Hintergrund oder Vordergrund dargestellt
aufdrängen
von jedem ausgedrückt gebraucht
und Jedermann ein Bild malen möchte
doch die Gestaltungsmittel ermangelnd
und um keine Formen und Gestalt zu wissen
doch wenn die zustehende Wirklichkeitswertung
fernbleibt
und die Verwirrung als Aufregung
die Leere als Unsicherheit
näher kommt
und ein Festhalten an statuenhaften Figuren
starr und hart – baumelnd ohne eigenen Stand
unbestimmbar bestimmt
in Lebensgefahr so versetzend
schwebend die Bodenhaftigkeit
als Energiequelle und Beweggrund
verlassen
der verstohlene Verlust an Saft und Sinn
der Entschluss eine eigene Ansicht anzutreten
aussichtsreicher zu betrachten
ein Wagnis und nicht eindeutig zu entscheiden
doch der allgemeine Zuruf dafür sicher – ankommend
wenn die Einsicht in verdeckte Konflikte
dann ermöglicht
und ein Fassen der Konfliktlösung
naheliegend und greiflich wird
die Wahrheit nur in gemeinsamer Erörterung
zu erfahren – ergründet
es ist nicht eine absolute
oder zeit- und grenzenlos philosophische
doch nur mit den verschiedenen Realitäten
der Anderen aufzufinden
als wenigstens mit diesen an nährend
nach ihr zu suchen
als sonst ertränkend das Recht
die Gerechtigkeit nicht bei steht
und die Gunst Einzelner fischt raus
fängt auf und ein
und mit dem Sichten
der Konflikte des gesellschaftlichen Lebens
nur eine Deutlichkeit der inneren Konflikte
zu Wege zubringen
wie im wassergefüllten Becken
alles Wasser trübend
alles Wasser vergiftend – klärend
die verschwommene Sicht
auf die gesellschaftliche Realität verdunkelt
und stört das ungetrübte Denken
und so auch versperrt die Möglichkeit
einer illusionslosen Vorstellung von sich selbst
„Man kann nicht einerseits sehen wollen und andererseits blind sein. Die kritische Fähigkeit des menschlichen Geistes ist unteilbar. Wer glaubt, man könne sein Inneres sehen, für die Außenwelt aber blind sein, gleicht einem, der sagt, eine Kerze gebe ihr Licht nur in eine Richtung und nicht in alle. Das Licht einer Kerze ist wie die Fähigkeit der Vernunft zu kritischem, durchdringendem und ent-deckendem Denken.“
Erich Fromm (Haben und Sein, 1976)
„Man kann nicht einerseits sehen wollen und andererseits blind sein. Die kritische Fähigkeit des menschlichen Geistes ist unteilbar. Wer glaubt, man könne sein Inneres sehen, für die Außenwelt aber blind sein, gleicht einem, der sagt, eine Kerze gebe ihr Licht nur in eine Richtung und nicht in alle. Das Licht einer Kerze ist wie die Fähigkeit der Vernunft zu kritischem, durchdringendem und ent-deckendem Denken.“
Erich Fromm (Haben und Sein, 1976)
die Fähigkeit zu Beurteilen unzerteilbar
nur als Atom funktionsfähig
wie Gerüche
nicht zu vernehmen in der Ferne
nichts zu empfinden
doch mit Bildern
Klängen und dem Wort weckend die Vorstellung
knüpfend eigene Empfindungs – Gedankenknospen
es ist zuzulegen bei der Offenbarung
wahrer Beweggründe für politische Entscheidungen
als öffentlich zu gelten
die leitenden Motive für Mittelwege
als Kompromisse verständlich durchzusagen
sie schlagen ein wie Kursänderungen
auf einer Fahrt mit angekündigtem Zielort
alles Andere
einem Kidnapp gleich kommend
Transparenzbewegungen
ausgehend von Oben und Unten erhöhend
um zielvollere Anschauungen
sichtbare Treffpunkte der Übereinstimmung
zu begründen
und nicht eine Illusionen
über die gesellschaftliche Realität
und ihr Fortkommen zu schüren
nicht die Unwissenheit
über das eigene und anderer Schicksal
und die katastrophal endende Verblendung
zu festigen
so auch kein Verfahren – als Fehlerlosigkeit
an Glaubwürdigkeit zu gewinnen
und das kennen aller
kommenden Wege und richtiger Zusammenkünfte
alle Widrigkeiten Umschiffen zu können
eine Unmenschlichkeit
provozierend überhöhte Erwartungen
nicht erfüllend
provozierend die Versprechungen
die politische Vorhaben
die beschriebenen Zustände
als Lügen zu verkommen
provoziert als politisches Taktiren
als politische Fake News dargestellt
missbraucht zu werden
der Orientierungssinn kommt abhanden
aber der Instinkt der Bürger für die Irreführung
bleibt gut in Takt
Fehler und eigene Unzulänglichkeiten
sind offen zu legen
und ohne den Glauben
an das Verständnis der Mitfahrer
des Einzelnen
an seine Kompromissbereitschaft
und das Mitgefühl
die falschen Ziele angesteuert
ohne die Inanspruchnahme
ihrer Ortskenntnisse
die falschen Wege einschlagend
die Wahrheit ist nicht vereinbar
mit einer schieren und halb eröffneten Rationalität
die Wahrheit antretend
als hoch in Kurs stehende und maßgebende
Konfliktlöserin
die objektive
als unparteiische und vorurteilslose Wahrheit
niemals zu Gesicht zu bekommen
doch um ihre Existenz zu wissen
die politische Repräsentanz mit Ratio
ihrer Anwesenheit näher zu kommen
und in ihre aggregierte Sachkenntnis
dem fähigen Umgang
und daraus wohlgeformten Absichten
ist vertrauen zu geben
doch die oberste Prämisse – der geistige Kompass
hat eine geteilte Ratio zu sein
die unentwegte Anstrengung
eines gemeinschaftlichen Verstandes
in geteilten Belangen – in geteilten Zuständen
Verschweigen ist als Lüge zu behandeln
hinterm Berg halten
als trügerischer Schluss wirkend
in Zeiten in denen die Zivilbevölkerung
ihre eigenen Flussabzweigungen gräbt
ihre eigenen Kanäle befährt
wo Bild und Wort zuhauf
aus versumpften Wasser zu fischen
die Quelle in der Dunkelheit verborgen
die Politik und die Leitmedien mehr anzubieten
mehr darzulegen – mehr zu offenbaren
in sauberen Informationsgewässern
filternd den Dreck
anziehend sein durch ihre Klarheit in die Tiefe
eingenommen eintauchend
die Ausrüstung bereitstellend
die Zugänge kenntlich
die Bedingungen
als zum verweilen und erkennen schaffend
vorzufinden
die Fülle des Treibenden und Lebendigen
zu beobachten das Zusammenspiel der Wesen
in ihrer Vielfalt – ihrer Bedürfnisse und Bedrängnisse
den Grund gesichert und die Anker verteilt
zu greifen
kein Mangel an Entstehungsgründen
kein Anlass auszuschwärmen
um nach vermeintlich wahreren Existenzen zu suchen
in die Alleine eine verlorene Unternehmung
unmöglich gewappnet zu sein
ohne Anwesenheit von
fachkundigen Zuständigen
und gesamtgesellschaftlicher Bestrebung
als Berufung
und ohne an tatsächliche Quellen gelangend
und ein Dickicht die Entfaltung
und wirklichkeitsbezogene Begegnung blockierend
verbleibend ausgezehrt ins Delirium fallend
und den Illusionen als Rettung verfallend
angeströmt auf Sandbänke – einsam geborgen
oder auf fest wirkendem Boden gestrandet
erschüttert
und unter Druck zu Treibsand sich verschiebend
mitgenommen zerfließend
wo tief versunken nützliche Fragen
von Oben herab nur als Fetzen ankommen
in der Ausweglosigkeit mit Aggressivität
aussichtslos hochspringend
die reichende Leine ohne Sicht nicht gegriffen
das Risiko der getarnten Machenschaft
in der Dunkelheit hochrüstend eine Meinung
als Waffe – sie fundamental einzuschlagen hat
nichts als raus
die Verluste in der Ferne in Kauf zu nehmen
denn die üblen Gerüche nicht erreichend
nicht zu empfinden
in der Ferne
die in Tasten eingehämmerten Botschaften
und hineintreibenden Handlungen
als Lärm und Verwerfung einwirkend
die Entfernung groß
der Austausch
für verständigende Töne
und harmonisierende Bewegung
ohne gemeinsamen Grund versagend
denn beide Seiten auf ihrem jeweiligen Gewässer
fest geschwemmt
und die Vielheit des Ozeans eingehend
und die guten Bedingungen eingeschränkt
als Resignation des gegenseitigen Belebens
und „Ihr wollt es so“
„ihr habt euch entfernt
und ein Abgeholt werden nicht gewollt“
als kapitulierender Ausgang
und nur zu leicht
als neu zu beschreitenden Grund zu deklarieren
so doch verlierend ihre eigene Grundlage
ohne gesamtgesellschaftliche Bestrebung
verlierend ihre Bodenhaftung
und Aussicht auf Standpunkte
verlierend ihre Urteilskraft
und das Regieren und Schaffen
nur noch zum Schein und für sich Allein
eine Gefahr sich in solch einen
von Illusionen dominierten Zustand treiben zu lassen
in dem doch ständig umfassend
bedeutsame Entscheidungen gefällt
die nach Vertrauen in ihren Verstand
faktisch wehklagend rufen
und die irrationalen Forderungen
doch nur ein hilfloser Akt
nach Anerkennung und Offenheit
ein Vertrauensvorsprung
als alternativloser Versuch
nicht zu setzen auf die Rationalität
Einzelner und ihrer Überzeugung
vermeintlich wohlgenährt mit moralischem Wert
ohne das Einschließen der Schwingungen
vieler Realitäten und ihrem Wellen schlangen
eine Überflutung und das Überborden sicher
denn jeder Einzelne hat Emotionen und Neigungen
die um das kritische Denken mäandrieren
und es so zu gern
zu einseitigem Ausschlagen von
führenden moralischen und politischen Einstellungen
führt
und nicht zum Streben nach Übereinkunft
begradigend das Bett
mit fundierten Informationen und wirksamen Mitteln
als Fundament
für die Möglichkeit allgemeingültigen Fortkommens
eine Kooperation von hier und dort angegangen
zu gelingen
doch die Bereitschaft eines schnellen Loskraulens
nicht abhängig zu machen
von einem sichtbaren Verdienst
wenn die andere Seite entkräftet und mittellos
weil fehlgeleitet – weil falsch abgedrängt
doch es ist der Wille des Einzelnen
und die Hingabe für die Zuwendung
für die Beibehaltung
der Achtung des Leben
denn nur universell erdenklich
alles andere eine Farce
die nur zu vernichtenden Verästelungen führt
die verletzenden Gründe vernachlässigend
wissend
um ihre fundamentale Fehlauslegung der Gründe